Die Vertiefungstage 2024:
28. April und 12. Oktober

ZEN-MEDITATION UND KREATIVES SCHREIBEN

Aus der Stille Worte schöpfen


"Nur" ein Blatt Papier?
Universum der Leere,
Kosmos der Zeichen.

Stille tut gut. Sie hilft, das eigene Leben tiefer zu erfahren und das Wesentliche zu finden.
Meditation, das gelöste aufrechte Sitzen in der Stille, hat sich als Methode zur inneren Klärung und konzentrierten Versenkung bewährt. Diese achtsame Konzentration nutzen wir für das Schreiben. Denn auch Worte dienen der Klärung. Sie sind konkret und seit altersher mit der Heilkunst verbunden. Sie spenden Trost, machen Mut, beglücken, entlasten. Geschriebene Texte zählen zu den stärksten Ausdrucksmöglichkeiten des Menschen und schenken Einsichten und Emotionen einen angemessenen Raum.
"Schreiben heißt, sich selber lesen.“ (Max Frisch)
Bei unseren Treffen praktizieren wir ungegenständliche Meditationen im Zen-Stil, Gehmeditationen und einfache Körperübungen. Spezielle Anleitungen eröffnen einen zwanglosen Zugang zur Sprache und zum Schreibprozess: Angeregt durch ausgewählte Texte – etwa Gedichte wie den Haiku, japanischen Dreizeilern aus der Zen-Tradition, die in Bildern der Jahreszeiten tiefgehende existenzielle Einsichten ins Leben, Vergehen und Weitergehen vermitteln – spüren wir dem "Geheimnis des Einfachen“, der Natur und uns selber nach. Das, was sich unmittelbar Ausdruck verschaffen will, kann aufs Papier fließen und auf den Punkt gebracht werden.
Es geht dabei nicht um das (sich) Produzieren, sondern um eine vertiefte Selbsterfahrung, um das Erleben der eigenen schöpferischen Kraft, um Ressourcenstärkung. "Benennen befreit.“ (Hilde Domin)
Literarische (Vor)Kenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Teilnehmenden sollten 25 Minuten auf einem Kissen, Bänkchen oder Stuhl sitzen können.


jeweils von 9:30 - ca. 17:00 Uhr in Tübingen, nähere Informationen nach Kontaktaufnahme

Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl